"Für Sama", ein Dokumentarfilm (2019) von Waad al-Kateab und Edward Watts
arab./engl. mit deutschen Untertiteln
Liebe Freunde des Interkulturkinos,
am 6. März haben wir uns zum letzten Mal im Hörsaal der Ulme getroffen, zu "Nicht ohne meine Tochter“. Eine Woche später mussten wir schließen, Corona-bedingt. Jetzt trauen wir uns einen Neustart zu, mit einem ganz besonderen Film.
Der Dokumentarfilm „Für Sama“ entstand aus den Aufnahmen, die die junge syrische Aktivistin Waad al-Kateb fünf Jahre lang mit ihrem Handy, später mit einer Videokamera machte: Beginnend mit der Protestbewegung, endend im Krieg, hat sie das Leid, aber auch den Lebensmut der Menschen in ihrer unmittelbaren Nähe dokumentiert. In diesen Jahren in Aleppo, während der Krieg tobt, verliebt sie sich in den Arzt Hamza, heiratet und bekommt ihre Tochter: Sama, der dieser berührende Film gewidmet ist, der den Krieg, aber auch den Zusammenhalt, aus weiblicher Perspektive dokumentiert.
"Für Sama" wurde für den Oscar als bester Dokumentarfilm nominiert und erhielt diverse Auszeichnungen. Kurz nachdem er ins Kino kam, brach Corona aus und die Kinos wurden geschlossen.
Jetzt könnt ihr ihn bei uns sehen, allerdings unter gewissen Bedingungen: Bitte meldet euch an, dann können wir Plätze für euch reservieren. Wir müssen die Abstandsregeln einhalten, d.h., nur Menschen aus einem Haushalt können direkt nebeneinander sitzen. Statt 100 Zuschauer können wir nur ca. 40 hereinlassen.
Registrieren könnt ihr euch hier (und falls ihr bei erfolgter Buchung doch nicht kommen könnt, bitte melden bei info@interkulturanstalten.de; die Plätze sind rar und begehrt):
Archive: Veranstaltungen
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Interkulturkino: For Sama (arab./engl. with german subtitles)
"For Sama", a documentary (2019) by Waad al-Kateab and Edward Watts
arab./engl. with german subtitles
Dear friends of intercultural cinema,
on the 6th of march we met for the last time in the lecture hall of Ulme35 to watch "Not without my daughter". One week later we had to close, due to Corona. Now we dare to restart with a very special film.
The documentary film "For Sama" was created from the recordings that the young Syrian activist Waad al-Kateb made for five years with her mobile phone, later with a video camera: Starting with the protest movement, ending in war, she documented the suffering, but also the courage to face life of the people in her immediate vicinity. During these years in Aleppo, while the war was raging, she fell in love with the doctor Hamza, married and had her daughter: Sama, to whom this touching film is dedicated, documenting the war, but also the people's support from a female perspective.
"For Sama" was nominated for an Oscar for Best Documentary Film and received several awards. Shortly after it was released, Corona broke out and the cinemas were closed.
Now you can see it here, but under certain conditions: Please register, if possible, so we can reserve seats for you. We have to respect the rules of distance, i.e. only people from one household can sit directly next to each other. Instead of 100 spectators we can only let in about 30.
You can register here:
(Buchung = Booking)
3. Langer Tisch der Kulturen auf dem Branitzer Platz
Liebe Nachbar*innen, Familien, Freund*innen, Kinder und Jugendliche in Westend,
wieder laden euch viele Westender Organisationen ganz herzlich ein, am langen Tisch der Kulturen miteinander zu essen und euch kennenzulernen.
Dieses Jahr gibt es aus hygienischen Gründen leider kein offenes Buffet. Bringt gerne eigenes Essen für euch mit. Es gibt auch Essen und Trinken vor Ort und den Kaffeewagen von vita e.V.
Und bringt eure Fahrräder mit - die Polizei bietet an, sie kostenlos zur Diebstahlsprävention zu kodieren.
Wir kümmern uns um Vorkehrungen zu eurer Sicherheit mit der AHA Formel: Abstand - Hygiene - Alltagsmaske
Wir freuen uns, dass Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann seinen Besuch zugesagt hat.
Minibau-Workshop von Jugendlichen für Jugendliche ab 16 Jahren
Meldet euch an für einen Minibau-Workshop. Baut ein Modell eurer Träume – euer Traumhaus, den Traumort, an dem ihr eine Quarantäne verbringen wollt, vielleicht habt ihr noch ganz andere Ideen?
Wir bauen unserere kleinen Modelle gemeinsam aus Holz und Karton, bemalen und dekorieren sie.
Zwei Tage wollen wir gemeinsam mit euch als Gruppe arbeiten, uns kennenlernen, gemeinsam essen und Spaß haben.
Die Plätze sind beschränkt beeil dich !!
Ansprechpartner: Sami Alchahin
Nummer: 017630346715
E-Mail: FOB@fn.de
Minibau-Workshop von Jugendlichen für Jugendliche ab 16 Jahren
Meldet euch an für einen Minibau-Workshop. Baut ein Modell eurer Träume – euer Traumhaus, den Traumort, an dem ihr eine Quarantäne verbringen wollt, vielleicht habt ihr noch ganz andere Ideen?
Wir bauen unserere kleinen Modelle gemeinsam aus Holz und Karton, bemalen und dekorieren sie.
Zwei Tage wollen wir gemeinsam mit euch als Gruppe arbeiten, uns kennenlernen, gemeinsam essen und Spaß haben.
Die Plätze sind beschränkt beeil dich !!
Ansprechpartner: Sami Alchahin
Nummer: 017630346715
E-Mail: FOB@fn.de
Workshop: Druck, Satz & Typografie
Druck, Satz & Typografie - Workshop
19. September 2020
14:30 - 17:00 Uhr
Zur Zeit können nur kleine Gruppen zusammen arbeiten.
Eine Anmeldung ist erforderlich: 0179-9407795 (WhatsApp oder SMS)
Gedenkveranstaltung für die sudanesische Frauen- und Menschenrechtlerin Fatima Ahmed Ibrahim
Die AG der demokratischen Frauen des Sudanclub e.V. Berlin laden Sie zur Gedenkveranstaltung anlässlich des dreijährigen Todestages der sudanesischen Frauen- und Menschenrechtlerin Fatima Ahmed Ibrahim ein.
Programm:
- 15:30 – 16:00 Uhr Eröffnung mit Tee und Kaffee
16:00 – 17:00 Uhr Rednerinnen
17:00 – 18:00 Uhr Diskussion und Austausch
Das Programm beinhaltet Bilder und Aufnahmen von Fatima Ahmed und ihren Weggefährt*innen.
Rednerinnen:
- Manal Seifeldin: Einblicke in Fatima Ahmed Ibrahims Leben
- Cora Josting: Fatima’s Auszeichnung mit dem Ibn Rushd Preis für Freies Denken 2006
- Dr. Asia Ahmed: Die Sudanesische Frauenunion, Erfolge, Misserfolge und Vorschläge zur Entwicklung der Arbeit der Organisation
- Diskussion und Austausch
- Nahla Taher: Moderatorin
Hinweis: Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation:
- Kein Zutritt ohne Maske
- Bitte Anmeldung unter: sudanclub@hotmail.de
Einladung als PDF
Interkulturkino: Haus ohne Dach (2016) von Soleen Yusef (dt./ku. mit dt. UT)
Anmeldung per Buchung erforderlich (weiter unten)
„Haus ohne Dach“, 2016, Regie: Soleen Yusef
Originalsprache: Deutsch, Kurdisch (mit deutschen Untertiteln)
Als Vorspiel zu unserer diesjährigen Zusammenarbeit mit dem Kurdischen Filmfestival zeigen wir „Haus ohne Dach“ der Berliner Regisseurin Soleen Yusef. Der Debütfilm der 33-jährigen Kurdin, die mit neun Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland kam, erzählt die Geschichte einer Rückkehr zu den Wurzeln: Die Geschwister Liya, Jan und Alan, in der kurdischen Region des Iraks geboren und in Deutschland aufgewachsen, wollen den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen und sie neben dem im Krieg verstorbenen Vater in ihrem Heimatdorf beerdigen. Auf der Odyssee nach Kurdistan lernen sie ihre kurdische Großfamilie kennen, die den letzten Wunsch der Mutter nicht akzeptiert, vor allem aber sich selbst – und ein dunkles Familiengeheimnis.
Der Film beginnt mit dem Sturz Sadam Husseins und endet zur Zeit der Einnahme Mossuls durch den IS. Dabei gelingt es Soleen Yussef, das Politische ganz im Privaten einer Familiengeschichte aufgehen zu lassen. Ihre tragisch-komisches Roadmovie, 2015 in Soleen Yusefs Geburtsstadt Dohuk mit einem deutsch-kurdischen Team gedreht, erzählt vom Hin-und-Hergerissensein zwischen zwei Ländern, das zu jeder Fluchtgeschichte gehört. Der Tagesspiegel schrieb dazu: "Trotz des schwierigen politischen Hintergrunds trifft Yusef einen ernsten, aber humorvollen Ton und zeigt so ganz nebenbei, dass ein Film über die Geschichte Kurdistans nicht ausschließlich melancholisch und leidvoll erzählt sein muss. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag nicht nur für das kurdische Kino, sondern zeigt auch neue Perspektiven im deutschen Kino auf."
Im Anschluss an den Film können wir mit einem der Hauptdarsteller, Sasun Sayan, über den Film und die Dreharbeiten in Kurdistan sprechen.
Es gelten weiterhin gewisse Bedingungen: Bitte meldet euch an, dann können wir Plätze für euch reservieren. Wir müssen die Abstandsregeln einhalten, d.h., nur Menschen aus einem Haushalt können direkt nebeneinander sitzen. Statt 100 Zuschauer können wir nur ca. 40 hereinlassen.
Registrieren könnt ihr euch hier (und falls ihr bei erfolgter Buchung doch nicht kommen könnt, bitte melden bei info@interkulturanstalten.de; die Plätze sind rar und begehrt):
Interkulturkino: Haus ohne Dach (2016) by Soleen Yusef
Registration required by booking (below)
„Haus ohne Dach“, 2016, Director: Soleen Yusef
Original language: German, Kurdish (with German subtitles)
As a prelude to this year's collaboration with the Kurdish Film Festival, we are showing „Haus ohne Dach“ by Berlin director Soleen Yusef. The debut film of the 33-year-old Kurdish woman, who came to Germany with her family at the age of nine, tells the story of a return to the roots: The siblings Liya, Jan and Alan, who were born in the Kurdish region of Iraq and grew up in Germany, want him fulfill her mother's last wish and bury her next to her father, who died in the war, in her home village. On the Odyssey to Kurdistan, they get to know their extended Kurdish family, who do not accept their mother's last wish, but above all themselves - and a dark family secret.
The film begins with the overthrow of Sadam Hussein and ends when the ISIS captured Mosul. Soleen Yussef succeeds in allowing the political to merge completely into the private sphere of a family story. Her tragic-comic road movie, shot with a German-Kurdish team in Soleen Yusef's hometown Dohuk in 2015, tells of the torn between two countries, which is part of every escape story. The Tagesspiegel wrote: "Despite the difficult political background, Yusef strikes a serious but humorous tone and incidentally shows that a film about the history of Kurdistan does not have to be told exclusively in a melancholy and painful manner. It thus makes an important contribution not only for Kurdish cinema, but also shows new perspectives in German cinema."
Conditions: Please register, so we can reserve seats for you. We have to respect the rules of distance, i.e. only people from one household can sit directly next to each other. Instead of 100 spectators we can only let in about 40.
You can register here (and if you cannot come after booking, please contact info@interkulturanstalten.de):
(Buchung = Booking)