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Das Live-Konzert findet am Samstag, 12. Juni um 16 Uhr im Garten der Interkulturanstalten „Ulme35“, Ulmenallee 35, Berlin Westend statt.

Anmeldung erforderlich: hier geht es direkt zur Registrierung

Zu dieser Gelegenheit haben Sie auch eine weitere Chance, die Ausstellung "Eyes of Gaza" zu sehen (bis 19h im Haus).

https://zaitwaza3tar.berlin/exhibition/

Der Eintritt ist frei. Getränke und palästinensisches Essen im Mezze-Stil und sogar palästinensische Keramik werden zum Verkauf angeboten.

Bakr Khleifis Ziel ist es, die Oud als Soloinstrument zu zeigen und eine Reise durch klassische maqamische Stücke aus verschiedenen Teilen des sogenannten Nahen Ostens zu unternehmen, um zu erkunden, wie sich die maqamische Musik im 20. Jahrhundert gestaltete. Zusätzlich wird Bakr seine eigenen Kompositionen spielen, die seine persönliche Reise als Musiker sowohl der maqamischen Musik als auch der westlich-klassischen Musik widerspiegeln. "Ich habe immer darüber nachgedacht, wie diese beiden unterschiedlichen Genres auf historischer und musikalischer Ebene miteinander verbunden sind und wie sie sich gegenseitig helfen könnten, den nächsten Schritt nach vorne zu machen, den beide Genres brauchen", sinniert er.

Begleitet wird die Oud von der persischen Tombak, einem Perkussionsinstrument. Die Tombak verleiht den Melodien einen dynamischen Charakter und ist somit mehr als nur eine Begleitung - sie wird wirklich ein Teil der Musik.

Bakr Khleifi

Geboren 1991 in Nazareth und getauft in Gaza. Bereits im Alter von 4 Jahren begann Bakr seine musikalische Ausbildung; als er 6 Jahre alt war, begann er beim renommierten Oud-Spieler Ahmad al-Khatib Oud zu lernen. Im Laufe der Jahre lernte er bei mehreren Oud-Lehrern, darunter Samir Jubran vom Trio Jubran und Simon Shaheen. Bakr ist auch Kontrabassist und hat mit dem Orchester von Daniel Barenboim und Edward Said, dem West-Eastern Divan, gespielt. Sein Studium sowohl der maqamischen Musik als auch der westlichen klassischen Musik hat ihn dazu gebracht, Musik zu komponieren, die von diesen beiden musikalischen Disziplinen beeinflusst ist.

Roshanak Rafani

Roshanak Rafani wurde 1994 in Teheran geboren und studiert seit 2018 Klassisches Schlagzeug bei Dominic Ölze an der Barenboim-Said Akademie in Berlin. Außerdem hat sie einen B.A. in Sozialwissenschaften. Rashanak spielt die iranischen Perkussionsinstrumente Daf, Dayere und Tombak sowie europäische Perkussionsinstrumente. Seit 2014 unterrichtet sie Daf und Tombak im Iran und in Deutschland. Im Jahr 2016 gründete Rashanak mit einigen Kollegen das Tehran Percussion Ensemble. Sie hat mit verschiedenen Gruppen Konzerte in Armenien, Kuwait, Spanien, Sri Lanka, der Türkei und Deutschland gegeben.

Kreative und Kulturschaffende mit Flucht- und Migrationserfahrungen und künstlerisch arbeitende Nachbarinnen können sich einmal in der Woche im Atelier der Ulme35 zum eigenständigen künstlerischen arbeiten und umsetzen eigener Ideen, treffen. Das geteilte Interesse an Kunst und am kreativen Arbeiten eröffnet einen Ausgangspunkt für Austausch und Begegnung. Dieser setzt bei der gemeinsamen Erfahrung an, jenseits der Herkunftsfrage.

Eigene Arbeitsmaterialien können mitgebracht werden. Nutzung des vorhandenen Materials ist gegen einen Unkostenbeitrag (Preisliste im Atelier) möglich. Der Raum mit seiner Ausstattung ist kostenfrei nutzbar. Beim guten Wetter kann auch im Garten gearbeitet werden.

Eine Anmeldung ist erforderlich: 0179-940 77 95

"Mohtarama"
Regie: Nadia Saqeb, Malek Shafii
2013 Afghanistan
59 Minuten
Sprache: Dari mit englischem Untertitel

"2009 verabschiedete das afghanische Parlament das Sharia Familiengesetz, das Präsident Karzai unterzeichnete. Das Gesetz schränkte die Freiheit der Frauen massiv ein, untersagte ihnen, das Haus ohne die Einwilligung des Ehemanns zu verlassen oder sich seinen sexuellen Wünschen zu verweigern. Afghanische Frauen opponierten gegen das Gesetz, indem sie sich vor Afghanistans größter Religionsschule versammelten und protestierten. Dort war das Gesetz entworfen worden, unterstützt von Scheich Asif Mohsini, einem islamischen Gelehrten und Gründer der Schule. Der friedliche Protest artete in Gewalt aus, als Studenten der Islamschule begannen, die weiblichen Demonstranten zu erniedrigen, zu schlagen, zu bespucken und als „Anhänger des Westens“ zu beschimpfen.
Das war eine der ersten Frauenrechtsaktionen in Afghanistan. Für die Regisseur*innen Diana Saqueb und Malek Shafi’i schien es der richtige Moment zu sein, in andere Regionen zu reisen um zu erfahren, welchen Erfahrungen und Herausforderungen gebildete afghanische Frauen ausgesetzt sind und welche Hoffnungen und Erwartungen sie in die Frauenbewegung setzen.
Der Dokumentarfilm „Mohtarama“ (2012) handelt von diesen Frauen und ihren gemeinsamen Themen, vom Fehlen politischer und sozialer Rechte über häusliche Gewalt und schwierige Ehen bis zur Belästigung auf der Straße."

Zahra Mousavi, eine afghanische Journalistin und Aktivistin, war Teil der Frauenbewegung im Film. Sie wird im Anschluss zum Gespräch in der Ulme35 sein.

 

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Mohtarama (Trailer) from Esmaeel Adivi on Vimeo.

26th and 27th of April 2019
ARTIST TALK # 10 – Artistic Positions in Dialogue
Invited artists: Shirin Ashkari (Iran) &  Irina Novarese (Italy)

Friday 26th April 2019 / 7 - 8.30 pm / Artist portfolio and podium
Saturday 27th April 2019 / 3 - 7 pm / Workshop and art practice
Ulme 35 – Raum für Kunst, Kultur & Begegnung (international culture centre)
Ulmenallee 35, 14050 Berlin-Westend

After the Easter holidays the artist exchange cycle continues: The 10th ARTIST TALK - artistical positions in dialogue will take place on 26th and 27th of April. On each month, artists or artist collectives from Germany will meet with fellow artists who recently arrived in Berlin, at the international cultural centre Ulme35 (Ulme 35 – Raum für Kunst, Kultur & Begegnung). During an informal talk in the salon of the Ulme35 on Friday evening, they will present their artistic work, their background and their work environment. In a workshop on Saturday afternoon the invited artists will meet the attendees in a new experimental dialogue field. Together they will develop an artistic format, a joint picture, a performance, a manifesto, a film... The formats will not be pre-defined; we want the artists to surprise us on each occasion.

At the 10th ARTIST TALK two interdisciplinary artist will be presenting their portfolio. Irina Novarese was born in Italy and studied painting at the Accademia di Belle Arti in Turin. She moved to Berlin in 2000 and completed a Master's degree in Art in Context at the UdK Berlin. Her artistic research is deeply connected to her conceptual visual production. Through various media, including words, images and art books, her installations are often thematically related to the perception and history of landscapes, social and cultural realities and urban spaces. Shirin Ashkari was born in Iran and studied painting there. At the moment she is graduating at the Udk as a teacher for primary schools in the field of fine arts. In her work she tests various materials and techniques of painting and thematizes individual focuses on nature through her memories with critical observations on the frivolity of a modern life.

More information:
https://www.instagram.com/shirin.artwork/
www.irinanovarese.de
www.interkulturanstalten.de
FB: Ulme35

Participation is free of charge. The ARTIST TALK workshops target artists of all genres, art students and art lovers. Please sign up via Inbox on Facebook or email at atelier@interkulturanstalten.de.

Menschen kennenlernen, Spiele spielen, Deutsch sprechen, Fehler machen und Spaß haben. Das Sprachcafé findet jeden Mittwoch ab 18:30 in der Ulme35 statt.

Im Sprachcafé treffen sich Menschen, die Lust haben, miteinander deutsch zu sprechen. Es kommen Deutsch-Anfänger*innen, Muttersprachler*innen, Leute aus der Nachbarschaft und auch von weiter weg. Wir unterhalten uns über viele Themen, spielen Spiele, lösen schwierige Aufgaben gemeinsam und haben Spaß. Im Gegensatz zu einer Deutschkurs-Situation wird den Menschen hier Raum gegeben Gelerntes anzuwenden und sich sprachlich auszuprobieren. Treffpunkt ist an jedem Mittwoch um 18:30 Uhr im Café35.

Ansprechpartnerin: Amei von Hülsen-Poensgen
Amei.huelsen@interkulturanstalten.de

16.06.2021 @ 18:00 - 21:00 -

Du hast Lust dich mit Kunst auszudrücken? Zeichnen, Aquarell malen und vieles mehr zu lernen? Hier ist Raum für dich …

Du hast Lust dich mit Kunst auszudrücken?
Zeichnen, Aquarell malen und vieles mehr zu lernen?
Bei KUNSTMACHERINNEN ist Raum für dich von Juni bis November!

Zu Gast im Atelier der Ulme35 waren bereits die Künstlerinnen Patricia Pisani (Skulptur), Zeynep Özkazanç/zozka (Zeichnung), Shabnam Sarmadi (Aquarell), Birgit Megerle (Acryl) und Anne-Françoise Cart (Gelli-Print). Weiter geht die Workshopreihe im Oktober mit der iranischen Künstlerin Susan Azizi.

Das Angebot richtet sich an alle Frauen unabhängig von Vorkenntnissen und ist kostenlos. Derzeit ist der Kurs ausgebucht.

Wann: mittwochs, 18 - 21 Uhr
Wo: in der Ulme35 (Ulmenallee 35, 14050 Berlin/Westend)

Corona-Hinweis: Es gilt die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Bei Bewegung durch das Haus müssen Masken getragen werden.

 

Gefördert aus Mitteln des Kulturbeirats Charlottenburg-Wilmersdorf

Kreative und Kulturschaffende mit Flucht- und Migrationserfahrungen und künstlerisch arbeitende Nachbarinnen können sich einmal in der Woche im Atelier der Ulme35 zum eigenständigen künstlerischen arbeiten und umsetzen eigener Ideen, treffen. Das geteilte Interesse an Kunst und am kreativen Arbeiten eröffnet einen Ausgangspunkt für Austausch und Begegnung. Dieser setzt bei der gemeinsamen Erfahrung an, jenseits der Herkunftsfrage.

Eigene Arbeitsmaterialien können mitgebracht werden. Nutzung des vorhandenen Materials ist gegen einen Unkostenbeitrag (Preisliste im Atelier) möglich. Der Raum mit seiner Ausstattung ist kostenfrei nutzbar. Beim guten Wetter kann auch im Garten gearbeitet werden.

Eine Anmeldung ist erforderlich: 0179-940 77 95

"Mohtarama"
Regie: Nadia Saqeb, Malek Shafii
2013 Afghanistan
59 Minuten
Sprache: Dari mit englischem Untertitel

"2009 verabschiedete das afghanische Parlament das Sharia Familiengesetz, das Präsident Karzai unterzeichnete. Das Gesetz schränkte die Freiheit der Frauen massiv ein, untersagte ihnen, das Haus ohne die Einwilligung des Ehemanns zu verlassen oder sich seinen sexuellen Wünschen zu verweigern. Afghanische Frauen opponierten gegen das Gesetz, indem sie sich vor Afghanistans größter Religionsschule versammelten und protestierten. Dort war das Gesetz entworfen worden, unterstützt von Scheich Asif Mohsini, einem islamischen Gelehrten und Gründer der Schule. Der friedliche Protest artete in Gewalt aus, als Studenten der Islamschule begannen, die weiblichen Demonstranten zu erniedrigen, zu schlagen, zu bespucken und als „Anhänger des Westens“ zu beschimpfen.
Das war eine der ersten Frauenrechtsaktionen in Afghanistan. Für die Regisseur*innen Diana Saqueb und Malek Shafi’i schien es der richtige Moment zu sein, in andere Regionen zu reisen um zu erfahren, welchen Erfahrungen und Herausforderungen gebildete afghanische Frauen ausgesetzt sind und welche Hoffnungen und Erwartungen sie in die Frauenbewegung setzen.
Der Dokumentarfilm „Mohtarama“ (2012) handelt von diesen Frauen und ihren gemeinsamen Themen, vom Fehlen politischer und sozialer Rechte über häusliche Gewalt und schwierige Ehen bis zur Belästigung auf der Straße."

Zahra Mousavi, eine afghanische Journalistin und Aktivistin, war Teil der Frauenbewegung im Film. Sie wird im Anschluss zum Gespräch in der Ulme35 sein.

 

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Mohtarama (Trailer) from Esmaeel Adivi on Vimeo.

26th and 27th of April 2019
ARTIST TALK # 10 – Artistic Positions in Dialogue
Invited artists: Shirin Ashkari (Iran) &  Irina Novarese (Italy)

Friday 26th April 2019 / 7 - 8.30 pm / Artist portfolio and podium
Saturday 27th April 2019 / 3 - 7 pm / Workshop and art practice
Ulme 35 – Raum für Kunst, Kultur & Begegnung (international culture centre)
Ulmenallee 35, 14050 Berlin-Westend

After the Easter holidays the artist exchange cycle continues: The 10th ARTIST TALK - artistical positions in dialogue will take place on 26th and 27th of April. On each month, artists or artist collectives from Germany will meet with fellow artists who recently arrived in Berlin, at the international cultural centre Ulme35 (Ulme 35 – Raum für Kunst, Kultur & Begegnung). During an informal talk in the salon of the Ulme35 on Friday evening, they will present their artistic work, their background and their work environment. In a workshop on Saturday afternoon the invited artists will meet the attendees in a new experimental dialogue field. Together they will develop an artistic format, a joint picture, a performance, a manifesto, a film... The formats will not be pre-defined; we want the artists to surprise us on each occasion.

At the 10th ARTIST TALK two interdisciplinary artist will be presenting their portfolio. Irina Novarese was born in Italy and studied painting at the Accademia di Belle Arti in Turin. She moved to Berlin in 2000 and completed a Master's degree in Art in Context at the UdK Berlin. Her artistic research is deeply connected to her conceptual visual production. Through various media, including words, images and art books, her installations are often thematically related to the perception and history of landscapes, social and cultural realities and urban spaces. Shirin Ashkari was born in Iran and studied painting there. At the moment she is graduating at the Udk as a teacher for primary schools in the field of fine arts. In her work she tests various materials and techniques of painting and thematizes individual focuses on nature through her memories with critical observations on the frivolity of a modern life.

More information:
https://www.instagram.com/shirin.artwork/
www.irinanovarese.de
www.interkulturanstalten.de
FB: Ulme35

Participation is free of charge. The ARTIST TALK workshops target artists of all genres, art students and art lovers. Please sign up via Inbox on Facebook or email at atelier@interkulturanstalten.de.