WIR KÖNNEN AUCH ANDERS
German (no subtitles)
A journey of discovery through East Germany after the fall of the wall in 1989.
The brothers Kipp and Most are travelling in their old van, trying to find the little house in Mecklenburg-Vorpommern that they have inherited from their grandmother. However, the two are hampered by their inability to read either read the street signs or their map. They are helped by a Soviet soldier on the run towards his homeland. As a result of their naïve manner and various circumstances Kipp and Most become “wanted criminals” and also have to flee. The question is, where to? “Wir können auch anders” by Detlev Buck is a crazy roadtrip movie and an affectionate satire of the circumstances in the former GDR.
Archive: Veranstaltungen
Veranstaltungen auf dem Haupt-Blog anzeigen?
Concert: "IN DARKNESS LET ME DWELL" Melancholy, suffering and exhilaration in songs and arias of the Baroque age
Works by Dowland, Purcell, Krieger and Kruse (UA) - Soprano: Ulrike Romberg, Piano: Felix Kruse
Ulrike Romberg is a singer (lyrical soprano), voice teacher and choir teacher in Berlin. She regurlarly works as a solist and sometimes as a professional stand in for choirs. She manages the "Jungen Chor der Auferstehungsgemeinde Friedrichshain"; four years she worked as the voice teacher of the Pro Musica Chors Berlin. On top of a classical vocal training klassischen (Leigh Hamilton and Friederike Harmsen) she has a degree of the "Freien Universität Berlin" in "Diploma - France studies". Ulrike is fluent in French and English. She already coached and translated in different ensembles in both French and English.
Felix Kruse hat im Rahmen seines Lehramtsstudiums an der UdK Berlin Klavier bei Prof. Rolf Koenen sowie Musikwissenschaft und Musiktheorie bei Prof. Hartmut Fladt studiert. Zudem besuchte er Jazz-Kurse bei Prof. Sigi Busch. Daneben studierte er Germanistik an der FU Berlin. Autodidaktisch und unter Anleitung von Helmut Zapf eignete Felix Kruse sich das Komponieren an. Er hat Werke für Klavier, Chor- und Sologesang sowie Jazz-Funk-Band geschrieben und tritt im Consortium Vocale Berlin sowie mit der Funk-Band Turbine Treptow auf. Außerdem gestaltet er regelmäßig moderierte und programmatisch anspruchsvolle Liederabende mit der Sopranistin Ulrike Romberg.
Ist Melancholie eigentlich echtes „Leiden“? Oder eher Genuss? Und was erlöst mehr von echtem Leiden: Klagen – auch in künstlerischer Form – oder Aufheiterung?
Vermutlich gibt es auf diese Fragen keine klaren Antworten; man könnte lapidar sagen: Die Mischungung macht's. Interessant und berührend sind jedenfalls die Werke, die im Zusammenhang mit diesen Fragen entstanden sind. Und der Vergleich zwischen verschiedenen Komponisten, Epochen und Nationen ergibt verblüffende Erkenntnisse und höchsten Kunstgenuss. Das 17. Jahrhundert war in Deutschland und weiten Teilen Kontinentaleuropas von den Schrecken des 30-jährigen Krieges geprägt. In England – auf der „Fairest Isle“ – hingegen herrschte das „goldene“ elisabethanische Zeitalter. Aus dieser Zeit ist uns wunderschöne, tieftraurige und heitere bis kuriose Musik überliefert, die von den Ereignissen und Zuständen in der ein oder anderen Weise zeugt.
Erstaunlicherweise geben die Komponisten in Deutschland, das besonders unter dem Krieg zu leiden hatte, dem Lamento, also der musikalischen Klage, viel weniger Raum und Bedeutung als ihre italienischen Kollegen, die es vor dem Beginn des Krieges entwickelt hatten. Und auch ihre englischen Zunftgenossen, die in eher friedlichen und stabilen Zeiten lebten, perfektionierten dennoch das melancholische wie auch das tragische Lamento in noch heute tiefberührender Weise.
Gibt es also ein Maß an Leiden, das zum Verstummen der Klage führt, sie unmöglich macht und nur noch den Ausweg in die gewollte Heiterkeit lässt?
Zentral in der musikhistorischen Entwicklung des Lamentos, ist die für uns so selbstverständliche, aber damals ganz neue Gattung des instrumental begleiteten Solo-Gesangs – also des Liedes und der Arie. In diesem Programm erklingen englische und deutsche Barocklieder (und –arien) vom Beginn des 17. Jahrhunderts so wie Dowlands berühmte erste Sololieder und erste deutsche Meister des Genres wie Heinrich Albert und Adam Krieger bis hin zu Purcell und dem deutschen Johann Philipp Krieger gegen Ende des Jahrhunderts. Neben Krieg und Tod ist die Liebe ein zentrales Thema dieser Lieder, die ja neben dem Liebes-Leid auch für Freude und Lust sorgt – also nicht nur Lamenti hervorbringt.
Kontrastierend, aber mit einem quasi barocken Ansatz, vertonte Felix Kruse im Sommer diesen Jahres drei Gedichte des deutschen Barockdichters Andreas Gryphius. In diesen Texten stellt Gryphius den Horror des Krieges auf drastische Weise dar, bringt aber andererseits auch seine Hoffnung auf Frieden – wenn nicht im Diesseits, dann wenigstens im Jenseits – in ergreifenden Worten zum Ausdruck.
Leider ist dies heute wieder für viel zu viele Menschen ein bedrängendes Thema. In diesem Sinne: Nie wieder Krieg! Friede auf Erden!
Theatre: Monodrama "Mawlana" with Nawar Bubul (arab./engl.)
Originally we announced one of his films - instead the famous actor and director Nawar Bubul is coming himself to Ulme 35!
He will be performing a fascinating monodrama "Mawlana", written by Fares al Zahaby (arab. with engl. subtitles).
He became widely known for his acting work in Bab Al-Hara, one of the most popular television series in the Arab world. He works with other refugees in theatrical productions which have received international acclaim. Last Year we showed his film film "Shakespeare in Zataari" about a Shakespeare production in the world largest refugee camp. Nawar's work in Zaatari has been profiled in the New York Times, and the Guardian.
Film Club / Movie Club 11.2.17 "Goodbye Lenin"
German with arabic subtitles
The first film in a series of Berlin classics will be the wall themed movie “Good Bye, Lenin!” by Wolfgang Becker, with Arabic subtitles. An introduction for new Berliners will be provided by Reinhard Fischer from the Center for Political Education, translated into Arabic by Jihad Tello. Afterwards there’ll be a question and discussion session.
INTEGRATIONSPRIZEWINNERS ON TOUR "FLÜCHTLINGEN EIN GESICHT GEBEN" – Photographic Exhibit and Stage Program
The photographic exhibit "Flüchtlingen ein Gesicht geben" (Giving Refugees a Face) created by the Jugendmigrationsdienstes (JMD) Lippe des AWO Unterbezirks Hochsauerland/Soest won the first ever awarded Integration Prize 2017 in the category of "Neighborhoods."
The idea: What did young refugees give up when they left their home country? What were their lives like before they came to Germany? Could they attend school? How has their relocation to Germany changed their lives? Do they have more chances here in Germany? Or fewer? 16 young people aged 15-23 with and without migrant backgrounds, many of whom recently came to Germany as refugees, attempt to answer these questions as part of the JMD-Group "Migranten Mischen Mit."
Since September 2015 they have interviewed 23 newly arrived young refugees, compiled their responses, and translated them into German. These young people talk about their home countries, their often long and difficult journeys, their arrival, and their new life in Germany as well as their personal wishes and plans for the future.
The project was so successful that it went on tour throughout Germany as a traveling exhibition with a stage program:
On October 25, 2017
Only in Berlin
at 7:00pm
In the Ulme 35/Interkulturanstalten Westend e. V.
(Ulmenallee 35, 14052 Berlin)
With its photographic exhibit and stage program, the group highlights that behind every picture stands a person with a very individual story.
The vhw–Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. supports the project through Mittel für Unterkünfte and will be present on October 25 to greet the guests.
Verschoben auf den 23.2.: Arabische Musik von Fairouz & Co performt von Salam & Maher
Es wird wieder eingeladen zum Hörsaal-Konzert! Als unsere Freunde Salam und Maher eines Tages in die Ulme kamen, staunten wir nicht schlecht als plötzlich wunderschöne Musik aus dem Hörsaal ertönte. Maher setzte sich spontan an das Klavier und Salam verzauberte uns mit ihrem Gesang. Natürlich luden wir die beiden sofort ein, bei uns ein Konzert zu geben. Und das machen sie jetzt auch! Unbedingt vorbeikommen, zurücklehnen und genießen!
Salam Alabbas kommt aus Alswaida, Syien. Sie ist eigentlich Zahntechnikerin von Beruf und nahm nicht nur in Syrien bereits Gesangsunterricht, sondern auch hier in Berlin. Salam hat bereits in zwei Chören gesungen und verschiedene Konzerte gegeben.
Maher Zaher Alddeen kommt ebenfalls aus Alswaida, Syrien. Er hat Geologie studiert und würde sein Studium in Berlin gerne forsetzen. Das Klavierspielen hat er sich selbst angeeignet und bereits zwei Konzerte gegeben.
Filmclub on Friday: "Im Juli" – German-Turkish road movie
Fatih Akins German-Turkish road movie „Im Juli“ in German with arab. subtitles
The film is a mixture of road movie and love comedy, a modern odyssey from Hamburg to Istanbul, across the south-east of Europe. It tells the adventurous search of Daniel for absolute love. The film has become a classic, it is good entertainment with beautiful pictures, beautiful landscapes, lots of imagination and action.
Länge: 100 Minuten FBW: wertvoll FSK: ab 12 Jahren
Filmclub am Freitag "Lover´s notebooks" (arab. m. engl. Untertiteln)
Die Bevölkerung von Saraqeb in Syrien drückt das anhaltende Elend in ihrem Land und die Veränderungen nach der Revolution durch Graffiti aus. Die Mauern sind die Grundlage für ihre Existenz und schützen vor Gewalt von außen. Sie tragen Namen von Märtyrern, Sprichwörter, Poesie, revolutionäre Slogans und andere Graffitis. Der Dokumentarfilm Lovers' Notebooks wurde über drei Jahre gedreht und ist der erste Film von Saraqeb-Bewohner und Medienaktivist Eyad Aljarod, der ihn mit der Kanadisch-Syrerin Aliaa Khachouk leitete. Der Film zeigt die ständige Spannung zwischen der revolutionären Energie und dem Gefühl der Verzweiflung, zwischen dem Verlassen eines Ortes und der Entscheidung, zurückzukehren, zwischen der Euphorie über die Schönheit eines Bildes und der Angst vor dem Krieg. Während des Films und während der Nacht sind die Wände von Saraqeb wie ein Notizbuch eines Liebhabers mit Text gefüllt.
Lover's Notizbücher nahmen teil an:
- Das internationale Filmfestival Rotterdam, Holland. (21. Januar - 1. Februar 2015).
- Das Filmfestival von Montreal, Kanada. (21. Februar 2015).
- Der Palast der Nation in Genf und Lausanne in der Schweiz.
- Homs Festival für Dokumentarfilm in Syrien.
- Der syrische Kinoclub in Paris.
- Im Stadttheater in der Türkei (Gaziantep).
- Mittwochs-Kinoklub, Kuwait.
Die Facebook-Seite des Films:
https://web.facebook.com/LoversNotebooksMovie?ref=bookmarks
Die Filmtrailer:
Fest der Möglichkeiten
Die ehemaligen "Kuranstalten" in der Ulmenallee standen lange leer. Nun gibt es neue Pläne :
In der Villa soll ein lebendiger Ort für Berliner*innen entstehen: Ein Treffpunkt für Gespräche, für Musik und Literatur vieler Kulturen, für Jobberatung, künstlerische Experimente u.v.m. Noch in diesem Jahr wollen wir mit der Zwischennutzung starten. Wer Lust hat mitzumachen und sich zu engagieren ist herzlich willkommen.
Das Fest der Möglichkeiten ist ein Stück Zukunft: Mit Musik von internationalen Künstler*innen, syrischen Kurzgeschichten, Trickfilm - Workshop und offenem Atelier, orientalischem Fingerfood und Gesprächen in vielen Sprachen.
Bitte melden Sie sich an - das erleichtert unsere Planungen.