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Mit Subbotnik (von russisch суббота subbota ‚Sonnabend‘) wurde in der DDR ein unbezahlter Arbeitseinsatz am Sonnabend bezeichnet.

Lange stand die alte Villa in der Ulmenallee 35 leer, bis der Verein Interkulturanstalten e.V. im vergangenen Jahr Teile des Gebäudes mietete und dort seitdem Raum für Kunst, Kultur und Begegnung zwischen neuen und alten Berliner*innen schafft.
Man sieht dem Haus den jahrelangen Leerstand an, Fenster und Flure müssen gestrichen werden, draußen sind Abflussrinnen verstopft, Beete voller Unkraut und bergeweise Laub.
Gemeinsam mit neuen und alten Nachbarn wollen wir Ordnung schaffen und reparieren und freuen uns auf tatkräftige Helfer*innen mit denen wir gemeinsam zum Abschluss grillen wollen.

Samstag 8.9.2018
14-18.00 Uhr

Mitbringen: Arbeits- oder Gartenhandschuhe, Gartengeräte und Kleidung, die schmutzig werden darf
Bitte anmelden per Mail an info@interkulturanstalten.de

Mit Subbotnik (von russisch суббота subbota ‚Sonnabend‘) wurde in der DDR ein unbezahlter Arbeitseinsatz am Sonnabend bezeichnet.
Lange stand die alte Villa in der Ulmenallee 35 leer, bis der Verein Interkulturanstalten e.V. im vergangenen Jahr Teile des Gebäudes mietete und dort seitdem Raum für Kunst, Kultur und Begegnung zwischen neuen und alten Berliner*innen schafft.
Man sieht dem Haus den jahrelangen Leerstand an, Fenster und Flure müssen gestrichen werden, draußen sind Abflussrinnen verstopft, Beete voller Unkraut und bergeweise Laub.
Gemeinsam mit neuen und alten Nachbarn wollen wir Ordnung schaffen und reparieren und freuen uns auf tatkräftige Helfer*innen mit denen wir gemeinsam zum Abschluss grillen wollen.
Samstag 8.9.2018
14-18.00 Uhr
Mitbringen: Arbeits- oder Gartenhandschuhe, Gartengeräte und Kleidung, die schmutzig werden darf
Bitte anmelden per Mail an info@interkulturanstalten.de

Jede Woche zeigen wir einen Film für Kinder ab 5 Jahre in unserem "Hörsaalkino" - offen für alle Kinder aus der Nachbarschaft!

Es gibt Kekse zu Beginn und anschliessend sprechen wir noch über den Film.

(Farsi unten)

Bibliothek der Heimaten ist ein Projekt der Asylothek Berlin, MADA e.V. und den Interkulturanstalten Westend in der „Ulme 35“.

Das Angebot

Wir bieten Bücher in verschiedenen Sprachen an. Der Schwerpunkt ist moderne Literatur aus aller Welt und deren Übersetzung in andere Sprachen. Der größte Bestand sind derzeit arabische Bücher, gefolgt von Büchern in Deutsch, Englisch und in Farsi/Dari. Die Bibliothek der Heimaten bietet Kultur und Literatur verschiedener Länder und Regionen für alle Berlinerinnen und Berliner – neue wie alte – an.

Außerdem stehen Bücher für das Erlernen von Deutsch als Fremdsprache zur Verfügung. Die Bibliothek besitzt auch Literatur zu Deutschland und Berlin. Wir bauen unser Angebot weiter aus.

Wir suchen Helferinnen und Helfer!
Für Spenden bitte melden bei: berlin.spende@asylothek.de

Adresse und Kontakt

Bibliothek der Heimaten
Ulmenallee 35, 14050 Berlin
E-Mail: berlin@asylothek.de

 

کتابخانه هایم‌آتن (Heimaten)

پروژه کتابخانه کاری مشترک از Asylothek Berlin, MADA e.V و Interkulturanstalten Westend در «Ulme 35».

آدرس و اطلاعات تماس:

کتابخانه هایم‌آتن (Heimaten)

Ulmenallee 35, 14050 Berlin

ایمیل: berlin@asylothek.de

ساعت کار از تاریخ ۲۶ می ۲۰۱۸:

چهارشنبه‌ها: ۶ تا ۸ بعد از ظهر

شنبه‌ها: ۴ تا ۷ بعد از ظهر

خدمات ما:

ما کتاب‌هایی از ادبیات مدرن سراسر دنیا برای شما تهیه کرده‌ایم که شامل کتاب‌های ترجمه شده به زبان‌های دیگر است. در حال حاضر بزرگترین مجموعه کتاب‌ها به زبان عربی اختصاص دارد و پس از آن زبان‌های آلمانی، انگلیسی و فارسی/دری. کتابخانه‌ی ما دیدگاه خوبی درباره کشورها و مذهب‌ها برای ساکنین جدید و قدیمی برلین فراهم می‌کند.

همچنین کتاب‌های آموزشی زبان آلمانی نیز در دسترس قرار دارند. این کتابخانه به طور مرتب کتاب‌های تازه به مجموعه‌ی خود اضافه می‌کند و از یاری شما در این زمینه استقبال می‌کند. هر کسی می‌تواند عضوی از مجموعه‌ی ما باشد.

برای اطلاعات بیشتر با ما تماس بگیرید: berlin.spende@asylothek.de

 

Black-Box Syrien

Die syrische Vielfalt im Fokus

 Samstags, 1. September bis 6. Oktober 2018, 18.00 bis 20.00 Uhr

Alle Veranstaltungen werden Arabisch/Deutsch simultan übersetzt.

Syrien ist ein Vielvölkerstaat, im Norden des Landes sind die Kurd*innen konzentriert, im Süden die Druz*innen und an der Mittelmeerküste die Alawit*innen. Christ*innen, Turkmen*innen und Armenier*innen verteilen sich auf das gesamte Staatsgebiet. Darüber hinaus gehören auch Angehörige sehr kleiner Gruppen wie Tscherkess*innen, Ismailit*innen und Yezid*innen zum syrischen Volk. Gemeinsam machen die ethnischen, sprachlichen und religiösen Minderheiten Syriens etwa vierzig Prozent der Bevölkerung aus. Ihre Vielzahl ist Grundlage der Vielfalt Syriens, ihre verschiedenen Sprachen und Glaubensrichtungen stellen einen wichtigen Teil des kulturellen Reichtums des Landes dar. Jede Gruppe hat ihre individuelle(n) Geschichte(n), welche ihre Position(en) im aktuellen Kriegsgeschehen prägen.

Mit der Veranstaltungsreihe „Black-Box Syrien“ möchten wir den Fokus auf die kulturelle Vielfalt Syriens lenken. Die ethnischen, religiösen und sprachlichen Gruppen, die nicht zur sunnitisch-arabischen Mehrheit gehören und häufig keine Stimme in der Öffentlichkeit haben, sollen im Mittelpunkt stehen. Die Teilnehmer*innen an den Veranstaltungen werden sich an folgende Fragen orientieren:

  • Was hat es persönlich für Sie bedeutet als „Kurd*in, Armenier*in etc.“ in Syrien aufzuwachsen? Was haben Sie sich erhofft, als die Demonstrationen 2011 begannen?
  • Wie positioniert sich die Gruppe, der Sie sich zugehörig fühlen, im aktuellen Kriegsgeschehen? Was bedeutet der Krieg für Ihre Gruppe?
  • Was sind Ihrer Auffassung nach die zentralen politischen Forderungen Ihrer Gruppe für den Aufbau des syrischen Staates?

Einige der Sprecher*innen werden als Repräsentat*innen ihrer Institution auftreten, während uns andere ausschließlich an ihrer individuellen Perspektive teilhaben lassen. Im Rahmen der letzten Veranstaltung werden Teilnehmer*innen der Dialogworkshops des Europäischen Zentrums für Kurdische Studien die seit Juli 2016 von ihnen erarbeiteten Prinzipien für eine zukünftige syrische Verfassung vorstellen. Wir freuen uns auf eine Vielzahl syrischer Perspektiven!

  1. September 2018: Syrer/Assyrer

Auf dem Podium werden an diesem Abend Dr. Yousuf Kouriyhe und Aziz Said sitzen. Dr. Kouriyhe ist Lehrbeauftragter für Syrisch-Aramäisch, Syrisch-Aramäische Literaturgeschichte und Arabisch an der Freien Universität Berlin. Er ist außerdem freier Mitarbeiter der Deutschen Welle und Programmdirektor bei Suroyo TV. Aziz Said ist Vorsitzender des Zentralverbandes der Assyrischen Vereinigungen in Deutschland und Europa. Die Moderation übernimmt Yahya Alaous. Er ist Journalist aus Syrien und schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung.

  1. September 2018: Druzen und Yeziden

An diesem Abend gibt es dreifache Frauenpower. Dr. Najat Abdul Samad ist Ärztin, Schriftstellerin und Übersetzerin. In Syrien engagierte sie sich für die Belange von Frauen. Mesgin Josef, wurde in Afrin geboren und ist Vorsitzende des Rates syrischer Yeziden und Mitglied der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). Der Abend wird moderiert von Katharina Lack, die von 2015 bis 2017 das Beraterteam des UN-Sondergesandten Staffan de Mistura unterstützte (angefragt).

  1. September 2018: Alawiten und Ismailiten

An diesem Abend laden wir Ahmed Khalil auf das Podium. Er ist Schriftsteller und verbrachte unter dem Assad-Regime zehn Jahre im Gefängnis. Außerdem wird Mustafa Allush sprechen, er studierte Pädagogik an der Universität Damaskus und arbeitete zudem viele Jahre als Journalist. Als Moderator ist Ilyas Saliba von Amnesty International angefragt.

  1. September 2018: Armenier und Tscherkessen

Michele Sirup studierte Soziologie an der Universität Damaskus. Er ist Schriftsteller und verbrachte unter dem Assad-Regime zehn Jahre im Gefängnis. Nart Abd Al-Karim ist freier Journalist und insbesondere spezialisiert auf die Geschichte der Armenier. Safi Alaa Eddin, Vorsitzender von Mada e.V., wird die Podiumsteilnehmer durch den Abend begleiten.

  1. September 2018: Kurden und Turkmenen

Hussein Abdulla ist Gründungsmitglied des größten Bündnisses der syrischen Opposition Etilaf. Darüber hinaus gehört er zu den Gründern des syrisch-turkmenischen Rates. Siamend Hajo hat an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaften studiert und ist der Vorsitzende der Kurdischen Zukunftsbewegung in Syrien. Moderieren wird diesen Abend Reinhard Fischer, er arbeitet für die Landeszentrale für politische Bildung in Berlin.

  1. Oktober 2018: Der Weg zu einer neuen Syrischen Verfassung

Am letzten Abend der Veranstaltungsreihe wird eine Gruppe von Teilnehmer*innen der Dialogworkshops des Europäischen Zentrums für Kurdische Studien anwesend sein. Sie stellen die Eckpunkte einer möglichen syrischen Verfassung vor, an der sie bereits seit 2016 arbeiten. Der Abend wird moderiert von der Expertin für Verfassungsrecht und Minderheitenschutz Prof. Dr. Eva-Maria Belser.

Das war ein spannender Workshop im August!

Zusammen mit Schauspielern, Regisseuren und Kamerafrauen haben 20 Jugendliche in der Ulme drei Tage lang Castingsituationen geübt und durften in fremde Rollen schlüpfen.

Nun wird das Ergebnis präsentiert: Ein Kurzfilm für Jung und Alt.

 

Literarische Lerngruppe deutsche Sprache

  • Spracherwerb und Vertiefung der bereits vorhandenen Kenntnisse (Niveau B-C)
  • Gedankenaustausch/Diskussion
  • Klassische Texte der deutschen Literatur (z.B. Goethe, Böll, Lessing, Brecht...)
  • Gesellschaftlich relevante Themen (Erzählstrategien, gesellschaftliche Normen, Hierarchien...)
  • Die Themen passen sich den Bedürfnissen der Teilnehmer an, Fragen und Themenvorschläge sind erwünscht
  • Auch als sprachliche (nicht inhaltliche) Vorbereitung auf ein Studium in Deutschland

Dienstag 18 – 20 Uhr (nicht in den Schulferien)
Ulme35: Yaylas Wiese Raum

Kontakt: Melinda Keskin 0177 411 79 42

Regelmäßige Sprechstunden in den Unterkünften

Die Integrationslotsinnen und -lotsen bieten regelmäßige Sprechstunden in Unterkünften für Geflüchtete an. Sie erklären das alltägliche Leben in Deutschland und machen mit der fremden Kultur bekannt.  Integrationslotsinnen und Integrationslotsen sind selbst Neu-Berliner*innen. Sie helfen Sprachbarrieren zu überwinden und zwischen Kulturen gemeinsames Verständnis zu fördern. Sie vermitteln Informationen zu Aufenthalt, Deutschkurse, Jobcenter / Sozialamt, Kita und Schule, Krankenversicherung, medizinische und therapeutische Versorgung, Freizeitangebote und vieles mehr.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Begleitung und Unterstützung von Menschen zu Terminen und Angeboten in ganz Berlin. Zusätzlich findet eine offene Sprechstunde in den Räumen der Projekte statt. Hier geht es vor allem um die Unterstützung bei der Erledigung von Post, dem Ausfüllen von Anträgen, sowie der Verweisberatung in spezialisierten Einrichtungen.
Die Integrationslotsinnen und -lotsen unterstützen geflüchtete Menschen bei den ersten Schritten des Ankommens in Berlin, begleiten aber auch Menschen mit Migrationshintergrund, die schon länger in der Stadt leben und noch Unterstützung benötigen.

Übungskurs Deutsch B2
· Grammatik verstehen und anwenden
· Texte lesen, verstehen und diskutieren
Wir treffen uns mittwochs von 16.00 bis 18.30 Uhr.