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"Mohtarama"
Regie: Nadia Saqeb, Malek Shafii
2013 Afghanistan
59 Minuten
Sprache: Dari mit englischem Untertitel
"2009 verabschiedete das afghanische Parlament das Sharia Familiengesetz, das Präsident Karzai unterzeichnete. Das Gesetz schränkte die Freiheit der Frauen massiv ein, untersagte ihnen, das Haus ohne die Einwilligung des Ehemanns zu verlassen oder sich seinen sexuellen Wünschen zu verweigern. Afghanische Frauen opponierten gegen das Gesetz, indem sie sich vor Afghanistans größter Religionsschule versammelten und protestierten. Dort war das Gesetz entworfen worden, unterstützt von Scheich Asif Mohsini, einem islamischen Gelehrten und Gründer der Schule. Der friedliche Protest artete in Gewalt aus, als Studenten der Islamschule begannen, die weiblichen Demonstranten zu erniedrigen, zu schlagen, zu bespucken und als „Anhänger des Westens“ zu beschimpfen.
Das war eine der ersten Frauenrechtsaktionen in Afghanistan. Für die Regisseur*innen Diana Saqueb und Malek Shafi’i schien es der richtige Moment zu sein, in andere Regionen zu reisen um zu erfahren, welchen Erfahrungen und Herausforderungen gebildete afghanische Frauen ausgesetzt sind und welche Hoffnungen und Erwartungen sie in die Frauenbewegung setzen.
Der Dokumentarfilm „Mohtarama“ (2012) handelt von diesen Frauen und ihren gemeinsamen Themen, vom Fehlen politischer und sozialer Rechte über häusliche Gewalt und schwierige Ehen bis zur Belästigung auf der Straße."
Zahra Mousavi, eine afghanische Journalistin und Aktivistin, war Teil der Frauenbewegung im Film. Sie wird im Anschluss zum Gespräch in der Ulme35 sein.
 

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Mohtarama (Trailer) from Esmaeel Adivi on Vimeo.

 

ARTIST TALK

حوار الفن

يوم الجمعة 23.03.2018 من الساعة السابعة مساءً حتى الثامنة و النصف عرض اعمال الفنانين الشخصية + حوار

يوم السبت 24.03.2018 من الساعة الثانية ظهراً حتى السابعة مساءً  ورشة عمل مع الفانين

المكان: Ulmenallee 35, 14050 Berlin-Westend

جولات الحوارات الفنية ARTIST TALK تعقد الجلسات مرة شهرياً ( كل يوم جمعة و سبت من آخر أسبوع في الشهر) حيث يلتقي فانين من مختلف البلدان مع المهتمين بالفن من البرلينين و القادمين الجدد ضمن حوار لطيف مساء يوم الجمعة حول اعمال الفنانين, موطنهم و منهجهم الفني. أما يوم السبت فيبدء العمل المشترك بين الفنانيين و المهتمين بالمشاركة بمختلف الوسائل و الطرق (ليس هناك شىروط للاعمال الفنيية للفنان كامل الحرية بالاختيار) بمساحة للتجارب و ينتهي بجولة الحوار بين الفنانيين و جمهور من المهتمين بالفن.   

كلاهما يمارسان الفن من مبدء فكري مرتبط بالواضيع الاجتماعية و السياسية المعاصرة, و لكل منهما فلسلفته. 

 

Robert Thalheim's film of 2013 moves between the grotesque and melodrama as it tells of the everyday chaos of a family, for whom old role models no longer apply. Theatre director Konrad (Charly Hübner) has taken time-out from his job for a few years to look after the children. His wife Christine (Christiane Paul) works as a doctor in a clinic to secure the family income. Now Konrad is starting to work again at the theatre, but Christine's career is also about to take a new step. And the Argentinian au pair is pregnant ...
"Parents" is the first of a series of films dealing with old and new family models, here and elsewhere.

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Gerechtigkeit ist der erste Schritt für eine politische Lösung und den Kampf gegen politischen Extremismus.
Dokumentarfilm: Syria’s Disappeared – The Case Against Assad
und anschliessende Diskussion
Syria’s Disappeared - Der Fall Assad
Regie: Sara Afshar
Sara Afshars Dokumentarfilm konzentriert sich auf die Zehntausende, die nach den arabischen Frühlingsaufständen im Jahr 2011 festgenommen wurden, die seitdem vermisst sind oder von denen man weiß, dass sie gefoltert und getötet wurden. Wie der Dokumentarfilm zeigt, wurden manchmal ganze Familien verhaftet, darunter 2.000 Kinder. Wenn die "Verschwundenen" leben, werden sie wahrscheinlich immer noch in den Militärgefängnissen und Krankenhäusern des Präsidenten Bashar al-Assad festgehalten.
 
Dem Film folgt eine Podiumsdiskussion zum Verlauf der Verhandlungen in Genf und in Atana und die Frage der politischen Häftlinge
Teilnehmer:
- Professor Alis Mofarej: stellvertretender Leiter der Delegation der Obersten Kommission für Verhandlungen
- Professor Mowafaq Nairbiya: von der Nationalistischen Bewegung und Vizepräsident der Nationalen Koalition der revolutionären und oppositionellen Kräfte.
- Rechtsanwalt Anwar al-Bunni, Leiter des syrischen Zentrums für Rechtswissenschaften und Forschung
 
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Syria’s Disappeared – The Case Against Assad

«Tito’s Glasses», a documentary by Regina Schilling featuring Adriana Altaras
(German with Arabic subtitles)
The actress and director Adriana Altaras, a daughter of former Jewish partisans from Croatia, was 7 years old when she came to Germany in 1967 after spending four years in Italy. Along with her came a family story so absurd, tragic and incredible that it had to become a book: «Tito’s Glasses». In 2016, Regina Schilling collaborated with Adriana Altaras, making the story into a documentary in the form of a road movie -- a trip into the past, to Split, to Zagreb, through the story of Altaras' life. Tito's Glasses is a story of survival through humor.
Adriana Altaras will be here in the Ulme35 for the film. Following the screening, we will speak with Adriana Altaras about her book, her film and the thoughts and ideas behind them.

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German/Arabic with German subtitles
In "Life on the Border," seven children from Syria and Iraq directed and filmed their own movie. They tell of their experiences and the flight from their homes with bravery and honesty.
The great Kurdish director Bahman Ghobadi, whose works have been honored with the Palme d'Or award in Cannes or the Friedenspreis of the Berlinale, has dedicated himself to this exceptional project. Under his direction, seven children living in refugee camps in Kobanê and Sindschar have the opportunity to develop their own cinematic ideas and tell their stories. Aside from their reports of daily life, the young film directors offer a rare and authentic insight into their past experiences. The film alternates between factual documentation and poetic images as the children talk about the Islamic State and describe the hard life in the refugee camp. They also share their traditions and music, as well as the love for those whom they have lost or who still stand beside them.
After the film, we will hold a discussion with members of the organization Encourage e.V., which supports unaccompanied refugee minors.
 

Robert Thalheim's film of 2013 moves between the grotesque and melodrama as it tells of the everyday chaos of a family, for whom old role models no longer apply. Theatre director Konrad (Charly Hübner) has taken time-out from his job for a few years to look after the children. His wife Christine (Christiane Paul) works as a doctor in a clinic to secure the family income. Now Konrad is starting to work again at the theatre, but Christine's career is also about to take a new step. And the Argentinian au pair is pregnant ...
"Parents" is the first of a series of films dealing with old and new family models, here and elsewhere.

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Das Repertoire dieser 4 Vokalisten und ihrer Band reicht von Jazz und Swing bis hin zu südamerikanischem Samba, Bossa-Nova oder Tango.
Wir freuen uns auf einen schwungvollen Abend mit
Birgit Hellmich
Renata Jonic
Rainer Nurtsch
Roland Boller
und ihrer Band

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ARTIST TALK 3 - Künstlerische Positionen im Dialog
Gastkünstler*innen: Sabine Linse und Ramin Parvin

Freitag 23.03.2018 / 19.00 - 20.30 Uhr / Künstler*innen Portfolio und Podium
Samstag 24.03.2018 / 14.00 - 19.00 Uhr / Workshop und künstlerische Partizipationme 35 – Raum für Kunst, Kultur & Begegnung
Ulmenallee 35, 14050 Berlin-Westend

Am 23./24. März findet der drtitte Künstler*innenaustausch vom Zyklus ARTIST TALK - Künstlerische Positionen im Dialog statt. An jedem vierten Wochenende des Monats treffen sich im internationalen Kulturzentrum Ulme35 Künstler*innen bzw. Künstlerkollektive aus Deutschland mit Künstlerkolleg*innen, die kürzlich nach Berlin gekommen sind. In einer lockeren Gesprächsrunde am Freitagabend im Salon der Ulme35 erzählen sie über ihre künstlerische Tätigkeit, ihrer Herkunft, ihr Arbeitsumfeld. Am Samstag Nachmittag findet ein gemeinsamer partizipativer Workshop statt, in dem die Gastkünstler*innen und interessierte Teilnehmer*innen sich in einem neuen experimentellen Dialogfeld begegnen: sie erarbeiten gemeinsam ein künstlerisches Format - ein kollektives Bild, eine performative Darstellung, ein Manifest, einen Film... Die Formate sind nicht vorgegeben, jedes mal lassen wir uns von den Künstler*innen überraschen.

Zum dritten ARTIST TALK sind die in Berlin lebende Künstlerin Sabine Linse und der junge iranische Künstler Ramin Parvin eingeladen. Beide Künstler*innen verbindet in erster Linie die sehr persönliche, interpretative und interdiziplinäre Heran- gehensweise: z.B. mittels der Fotografie, wie auch in Videoarbeiten, oder in analogen Bilderserien bis hin zu performativen Aktionen und Raumarbeiten. Je nach Intention erforschen die beiden Künstler*innen experimentell verschiedene Kanäle, um eine direkte und emotionale Einbindung der Beobachter*innen zu erzeugen.

Dabei geht es Ramin Parvin um die Intimität und den Schmerz im rituellen Leben und den dazugehörigen Objekten.

 
 
 
 

Sabine Linses Inszenierungen spielen mit der Verquickung von Wahrnehmung, Erwartung und Vorstellung - in vielen ihrer Arbeiten entsteht so etwas Unvertrautes, eine rätselhaft - absurde Allianz des Komischen mit dem Unheimlichen.

Weitere Infos unter:http://www.sabinelinse.de/
https://vimeo.com/user8954598
https://www.instagram.com/raminparwin/

www.interkulturanstalten.de
FB: Ulme35

Die Teilnahme ist kostenlos. Die ARTIST TALK Workshops richten sich an Künstler*innen aller Sparten, Student*innen und Kunstinteressierte.
Wir bitten um eine Anmeldung über Inbox auf Facebook oder per Email an atelier@interkulturanstalten.de

 
Hier geht es zur Druckversion der Einladung.