Als im Januar 2015 bekannt wurde, dass der Senat das gerade geräumte Gelände der psychiartrischen Klinik der Charité nicht mehr wie geplant verkaufen würde, sondern dass stattdessen in das ehemalige Bettenhaus Geflüchtete einziehen würden, entstand die Idee, die heute Ulme35 heißt und ein Ort für Kunst, Kultur und Begegnung geworden ist.
8 Menschen waren es damals, die bei sonntäglichen Kaffeerunden Pläne schmiedeten und irgendwann dann auch den Verein Interkulturanstalten Westend e.V. gründeten.
Im März 2017 bekamen wir den Schlüssel der so lange leerstehenden ehemaligen Privatklinik in der Ulmenallee und seither ist ganz vieles gewachsen: Die Ausstattung, das Angebot, das Team, das Netzwerk, die Freundschaften - und auch der Verein selbst. Aus ursprünglich 9 wurden es über 100 Mitglieder und so mußte jetzt Ende April 2018 die Mitgliederversammlung zum ersten Mal im Hörsaal stattfinden.
Wie bei jeder Jahreshauptversammlung eines Vereins in Deutschland ging es erst einmal um Finanzen. Der Vorstand legte Rechenschaft ab über das Geld, das im vergangenen Jahr ausgegeben wurde und mit dem das Haus funktionsfähig gemacht wurde. Dann ging es um die Finanzen des nächsten Jahres: Vom Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf bekommen wir dieses Jahr ungefähr 2/3 des Geldes, das wir brauchen - der Rest muß durch Anträge, Spenden und andere Aktivitäten des Vereins aufgebracht werden. Die Mitglieder waren einverstanden mit den Plänen und so wurden auch alle Vorstandsmitglieder, die zur Wiederwahl anstanden einhellig in ihren Ämtern bestätigt und der Vorstand kann in seiner bewährten Zusammensetzung weiterarbeiten.
Das war alles notwendig, aber eher trocken. Viel mehr Spaß machte es, als es konkret darum ging: Was ist eigentlich passiert im ersten Jahr?
Für diejenigen, die es genau wissen wollen, stellen wir hier das PDF der Präsentation zum Download bereit.
2018_04_23 Auszug Jahresbericht Webseite