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Familien lesen gemeinsam Kinderklassiker (dt - ar)

Fast jeder, der mit Büchern aufwächst, kennt „Pünktchen und Anton“, „Momo“ oder „Die kleine Hexe“. Es sind Klassiker - seit vielen Generationen in Deutschland und anderswo auf der Welt bei Kindern und Eltern beliebt.

Gemeinsam lesen wir diese Kinderklassiker, entwickeln ein besseres Verständnis für die Sprache und sprechen auf Deutsch und Arabisch über die Inhalte. Was gefällt den Menschen an diesen Büchern? Was haben sie mit uns zu tun?

Eltern, größere Kinder und Sprachlernhelfer feiern jeden Freitag ein kleines Lesefest. Kleinere Kinder finden währenddessen im Kinderraum Spielfreunde.

Freitag 17 -19 Uhr (nicht in den Schulferien)

Ulme35: Salon und Kinderraum

Anmeldung: Iyad Chami 0176 2066 5044

23.11.2018 @ 19:00 - 20:30 -

Art Dialog Exhibition Kunst Kultur

8. ARTIST TALK - Künstlerische Positionen im Dialog
23. & 24.11.2018

Gastkünstler*innen: werden noch bekannt gegeben!

Freitag 23.11.2018 / 19.00 - 20.30 Uhr / Künstler*innen Portfolio und Podium
Samstag 24.11.2018 / 15.00 - 19.00 Uhr / Workshop und künstlerische Partizipation
Ulme 35 – Raum für Kunst, Kultur & Begegnung
Ulmenallee 35, 14050 Berlin-Westend

 

Der Regisseur Nouri Bouzid gewann neben den Preisen für den besten Regisseur beim Arabischen Kino Festival in Abu Dhabi 2012 und den besten Film beim afrikanischen Film Festival 2013 auch den IbnRushd Freedom of Thought Preis im Jahre 2007. Der Ibn Rushd Funds for Freedom of Thought selbst war schon an vielen Veranstaltungen in der Ulme beteiligt und ist eine uns sehr verbundene Organisation - wir freuen uns deshalb besonders, hier den Film eines Preisträgers zu zeigen.

Die Geschichte spielt im Januar 2011 in Tunesien. Zwei junge Cousins, Zaineb, 21, und Aisha, 27, kämpfen in Solidarität mit der Volksrebellion in ihrem Land und ebenfalls darum, ihre Unabhängigkeit zu behaupten und ihre Ziele zu erreichen. Brahim, der Verlobte von Zaineb, Unternehmer in Frankreich, möchte sie heiraten und nach Nizza zurückkehren, wo er lebt. Aber er will auch, dass seine zukünftige Frau den Schleier trägt. Zainebs Mutter unterstützt ihn. Aisha, streng muslimisch, ist verschleiert. Sie ist allein verantwortlich für ihre Schwestern und ihren Großvater. Hamza, ein radikal islamistischer Aktivist, welcher kürzlich aus dem Gefängnis geflohen ist, liebt Aisha und will sie heiraten.
 
Aicha und Zaineb arbeiten in einer Bar/Konditorei zusammen; während die eine den Teig knetet, kellnert die andere. Die Leiterin der Bar übt Druck auf Aicha aus, den Schleier abzulegen, damit sie im Raum arbeiten kann. Aisha will ihren Schleier allerdings nicht ablegen, da sie sich so vor den Blicken der Männer schützen kann. Sie ist keinenfalls eine unterwürfige Frau, da sie gegen die rückschrittliche Vision ist, die Hamza, zu dem sie sich hingezogen fühlt, ihr aufzwingen will. Sie will, wie Zaineb, lieben, träumen und sich frei in der Stadt bewegen können. Die beiden Cousins engagieren sich trotz ihrer Unterschiede in tiefer Verbundenheit im Kampf gegen die konservative Vision, welche ihre eigenen Familien und Verlobten versuchen durchzusetzen.
 
Dank an die tunesische Botschaft, mit deren Unterstützung wir den Film heute Abend zeigen können. Der Film ist auf Arabisch mit englischen Untertiteln.

Perspektiven wechseln!

Interkulturelle Spiele mit Maya und Sonja

Maya Mufida Hamo und Sonja Lehner wollen mit Euch interkulturelle Spiele spielen, bei denen es locker und fröhlich um die ganz großen Fragen geht:

⚫ Was macht eigentlich meine Identität aus?

⚫ Was ist „deutsche“ Kultur? Was ist meine eigene Kultur?

⚫ Wie kann ich mein Gegenüber besser verstehen?

Wir freuen uns über Einheimische und Neu-BerlinerInnen, gerne gemeinsam – um einmal über etwas anderes zu reden als Alltagsprobleme. Wir haben einiges vorbereitet, sind aber auch offen für Eure Ideen und Themen. Seid ihr dabei?

24.11.2018 @ 15:00 - 19:00 -

Art Dialog Exhibition Kunst Kultur

8. ARTIST TALK - Künstlerische Positionen im Dialog
23. & 24.11.2018

Gastkünstler*innen: werden noch bekannt gegeben!

Freitag 23.11.2018 / 19.00 - 20.30 Uhr / Künstler*innen Portfolio und Podium
Samstag 24.11.2018 / 15.00 - 19.00 Uhr / Workshop und künstlerische Partizipation
Ulme 35 – Raum für Kunst, Kultur & Begegnung
Ulmenallee 35, 14050 Berlin-Westend

 

Jede Woche zeigen wir einen Film für Kinder ab 5 Jahre in unserem "Hörsaalkino" - offen für alle Kinder aus der Nachbarschaft!

Es gibt Kekse zu Beginn und anschliessend sprechen wir noch über den Film.

(Farsi unten)

Bibliothek der Heimaten ist ein Projekt der Asylothek Berlin, MADA e.V. und den Interkulturanstalten Westend in der „Ulme 35“.

Das Angebot

Wir bieten Bücher in verschiedenen Sprachen an. Der Schwerpunkt ist moderne Literatur aus aller Welt und deren Übersetzung in andere Sprachen. Der größte Bestand sind derzeit arabische Bücher, gefolgt von Büchern in Deutsch, Englisch und in Farsi/Dari. Die Bibliothek der Heimaten bietet Kultur und Literatur verschiedener Länder und Regionen für alle Berlinerinnen und Berliner – neue wie alte – an.

Außerdem stehen Bücher für das Erlernen von Deutsch als Fremdsprache zur Verfügung. Die Bibliothek besitzt auch Literatur zu Deutschland und Berlin. Wir bauen unser Angebot weiter aus.

Wir suchen Helferinnen und Helfer!
Für Spenden bitte melden bei: berlin.spende@asylothek.de

Adresse und Kontakt

Bibliothek der Heimaten
Ulmenallee 35, 14050 Berlin
E-Mail: berlin@asylothek.de

 

کتابخانه هایم‌آتن (Heimaten)

پروژه کتابخانه کاری مشترک از Asylothek Berlin, MADA e.V و Interkulturanstalten Westend در «Ulme 35».

آدرس و اطلاعات تماس:

کتابخانه هایم‌آتن (Heimaten)

Ulmenallee 35, 14050 Berlin

ایمیل: berlin@asylothek.de

ساعت کار از تاریخ ۲۶ می ۲۰۱۸:

چهارشنبه‌ها: ۶ تا ۸ بعد از ظهر

شنبه‌ها: ۴ تا ۷ بعد از ظهر

خدمات ما:

ما کتاب‌هایی از ادبیات مدرن سراسر دنیا برای شما تهیه کرده‌ایم که شامل کتاب‌های ترجمه شده به زبان‌های دیگر است. در حال حاضر بزرگترین مجموعه کتاب‌ها به زبان عربی اختصاص دارد و پس از آن زبان‌های آلمانی، انگلیسی و فارسی/دری. کتابخانه‌ی ما دیدگاه خوبی درباره کشورها و مذهب‌ها برای ساکنین جدید و قدیمی برلین فراهم می‌کند.

همچنین کتاب‌های آموزشی زبان آلمانی نیز در دسترس قرار دارند. این کتابخانه به طور مرتب کتاب‌های تازه به مجموعه‌ی خود اضافه می‌کند و از یاری شما در این زمینه استقبال می‌کند. هر کسی می‌تواند عضوی از مجموعه‌ی ما باشد.

برای اطلاعات بیشتر با ما تماس بگیرید: berlin.spende@asylothek.de

 

Werke von Dowland, Purcell, Krieger und Kruse (UA) - Sopran: Ulrike Romberg, Klavier: Felix Kruse

Ulrike Romberg ist Sängerin (lyrischer Sopran), Stimmbildnerin und Chorleiterin in Berlin. Sie ist regelmäßig als Solistin tätig und arbeitet punktuell als professionelle Aushilfssängerin für Chöre. Darüber hinaus leitet Ulrike den Jungen Chor der Auferstehungsgemeinde Friedrichshain; sie war ebenfalls 4 Jahre lang Stimmbildnerin des Pro Musica Chors Berlin. Neben einer klassischen Gesangsausbildung (Leigh Hamilton und Friederike Harmsen) hat sie einen Abschluss von der Freien Universität Berlin in "Diplom-Frankreichstudien". Ulrike hat hervorragende Französisch- sowie Englischkenntnisse. Sie hat in beiden Sprachen Sprachcoachings und Übersetzungen in verschiedenen Ensembles durchgeführt.

Felix Kruse hat im Rahmen seines Lehramtsstudiums an der UdK Berlin Klavier bei Prof. Rolf Koenen sowie Musikwissenschaft und Musiktheorie bei Prof. Hartmut Fladt studiert. Zudem besuchte er Jazz-Kurse bei Prof. Sigi Busch. Daneben studierte er Germanistik an der FU Berlin. Autodidaktisch und unter Anleitung von Helmut Zapf eignete Felix Kruse sich das Komponieren an. Er hat Werke für Klavier, Chor- und Sologesang sowie Jazz-Funk-Band geschrieben und tritt im Consortium Vocale Berlin sowie mit der Funk-Band Turbine Treptow auf. Außerdem gestaltet er regelmäßig moderierte und programmatisch anspruchsvolle Liederabende mit der Sopranistin Ulrike Romberg.

Ist Melancholie eigentlich echtes „Leiden“? Oder eher Genuss? Und was erlöst mehr von echtem Leiden: Klagen – auch in künstlerischer Form – oder Aufheiterung?

Vermutlich gibt es auf diese Fragen keine klaren Antworten; man könnte lapidar sagen: Die Mischungung macht's. Interessant und berührend sind jedenfalls die Werke, die im Zusammenhang mit diesen Fragen entstanden sind. Und der Vergleich zwischen verschiedenen Komponisten, Epochen und Nationen ergibt verblüffende Erkenntnisse und höchsten Kunstgenuss. Das 17. Jahrhundert war in Deutschland und weiten Teilen Kontinentaleuropas von den Schrecken des 30-jährigen Krieges geprägt. In England – auf der „Fairest Isle“ – hingegen herrschte das „goldene“ elisabethanische Zeitalter. Aus dieser Zeit ist uns wunderschöne, tieftraurige und heitere bis kuriose Musik überliefert, die von den Ereignissen und Zuständen in der ein oder anderen Weise zeugt.

Erstaunlicherweise geben die Komponisten in Deutschland, das besonders unter dem Krieg zu leiden hatte, dem Lamento, also der musikalischen Klage, viel weniger Raum und Bedeutung als ihre italienischen Kollegen, die es vor dem Beginn des Krieges entwickelt hatten. Und auch ihre englischen Zunftgenossen, die in eher friedlichen und stabilen Zeiten lebten, perfektionierten dennoch das melancholische wie auch das tragische Lamento in noch heute tiefberührender Weise.

Gibt es also ein Maß an Leiden, das zum Verstummen der Klage führt, sie unmöglich macht und nur noch den Ausweg in die gewollte Heiterkeit lässt?

Zentral in der musikhistorischen Entwicklung des Lamentos, ist die für uns so selbstverständliche, aber damals ganz neue Gattung des instrumental begleiteten Solo-Gesangs – also des Liedes und der Arie. In diesem Programm erklingen englische und deutsche Barocklieder (und –arien) vom Beginn des 17. Jahrhunderts so wie Dowlands berühmte erste Sololieder und erste deutsche Meister des Genres wie Heinrich Albert und Adam Krieger bis hin zu Purcell und dem deutschen Johann Philipp Krieger gegen Ende des Jahrhunderts. Neben Krieg und Tod ist die Liebe ein zentrales Thema dieser Lieder, die ja neben dem Liebes-Leid auch für Freude und Lust sorgt – also nicht nur Lamenti hervorbringt.

Kontrastierend, aber mit einem quasi barocken Ansatz, vertonte Felix Kruse im Sommer diesen Jahres drei Gedichte des deutschen Barockdichters Andreas Gryphius. In diesen Texten stellt Gryphius den Horror des Krieges auf drastische Weise dar, bringt aber andererseits auch seine Hoffnung auf Frieden – wenn nicht im Diesseits, dann wenigstens im Jenseits – in ergreifenden Worten zum Ausdruck.

Leider ist dies heute wieder für viel zu viele Menschen ein bedrängendes Thema. In diesem Sinne: Nie wieder Krieg! Friede auf Erden!

Einmal haben sie schon bei uns geprobt - deshalb können wir Euch hier eine kleinen Vorgeschmack geben - wir freuen uns sehr auf diesen Abend!

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Werke von Dowland, Purcell, Krieger und Kruse (UA) - Sopran: Ulrike Romberg, Klavier: Felix Kruse
Ulrike Romberg ist Sängerin (lyrischer Sopran), Stimmbildnerin und Chorleiterin in Berlin. Sie ist regelmäßig als Solistin tätig und arbeitet punktuell als professionelle Aushilfssängerin für Chöre. Darüber hinaus leitet Ulrike den Jungen Chor der Auferstehungsgemeinde Friedrichshain; sie war ebenfalls 4 Jahre lang Stimmbildnerin des Pro Musica Chors Berlin. Neben einer klassischen Gesangsausbildung (Leigh Hamilton und Friederike Harmsen) hat sie einen Abschluss von der Freien Universität Berlin in "Diplom-Frankreichstudien". Ulrike hat hervorragende Französisch- sowie Englischkenntnisse. Sie hat in beiden Sprachen Sprachcoachings und Übersetzungen in verschiedenen Ensembles durchgeführt.
Felix Kruse hat im Rahmen seines Lehramtsstudiums an der UdK Berlin Klavier bei Prof. Rolf Koenen sowie Musikwissenschaft und Musiktheorie bei Prof. Hartmut Fladt studiert. Zudem besuchte er Jazz-Kurse bei Prof. Sigi Busch. Daneben studierte er Germanistik an der FU Berlin. Autodidaktisch und unter Anleitung von Helmut Zapf eignete Felix Kruse sich das Komponieren an. Er hat Werke für Klavier, Chor- und Sologesang sowie Jazz-Funk-Band geschrieben und tritt im Consortium Vocale Berlin sowie mit der Funk-Band Turbine Treptow auf. Außerdem gestaltet er regelmäßig moderierte und programmatisch anspruchsvolle Liederabende mit der Sopranistin Ulrike Romberg.
Ist Melancholie eigentlich echtes „Leiden“? Oder eher Genuss? Und was erlöst mehr von echtem Leiden: Klagen – auch in künstlerischer Form – oder Aufheiterung?
Vermutlich gibt es auf diese Fragen keine klaren Antworten; man könnte lapidar sagen: Die Mischungung macht's. Interessant und berührend sind jedenfalls die Werke, die im Zusammenhang mit diesen Fragen entstanden sind. Und der Vergleich zwischen verschiedenen Komponisten, Epochen und Nationen ergibt verblüffende Erkenntnisse und höchsten Kunstgenuss. Das 17. Jahrhundert war in Deutschland und weiten Teilen Kontinentaleuropas von den Schrecken des 30-jährigen Krieges geprägt. In England – auf der „Fairest Isle“ – hingegen herrschte das „goldene“ elisabethanische Zeitalter. Aus dieser Zeit ist uns wunderschöne, tieftraurige und heitere bis kuriose Musik überliefert, die von den Ereignissen und Zuständen in der ein oder anderen Weise zeugt.
Erstaunlicherweise geben die Komponisten in Deutschland, das besonders unter dem Krieg zu leiden hatte, dem Lamento, also der musikalischen Klage, viel weniger Raum und Bedeutung als ihre italienischen Kollegen, die es vor dem Beginn des Krieges entwickelt hatten. Und auch ihre englischen Zunftgenossen, die in eher friedlichen und stabilen Zeiten lebten, perfektionierten dennoch das melancholische wie auch das tragische Lamento in noch heute tiefberührender Weise.
Gibt es also ein Maß an Leiden, das zum Verstummen der Klage führt, sie unmöglich macht und nur noch den Ausweg in die gewollte Heiterkeit lässt?
Zentral in der musikhistorischen Entwicklung des Lamentos, ist die für uns so selbstverständliche, aber damals ganz neue Gattung des instrumental begleiteten Solo-Gesangs – also des Liedes und der Arie. In diesem Programm erklingen englische und deutsche Barocklieder (und –arien) vom Beginn des 17. Jahrhunderts so wie Dowlands berühmte erste Sololieder und erste deutsche Meister des Genres wie Heinrich Albert und Adam Krieger bis hin zu Purcell und dem deutschen Johann Philipp Krieger gegen Ende des Jahrhunderts. Neben Krieg und Tod ist die Liebe ein zentrales Thema dieser Lieder, die ja neben dem Liebes-Leid auch für Freude und Lust sorgt – also nicht nur Lamenti hervorbringt.
Kontrastierend, aber mit einem quasi barocken Ansatz, vertonte Felix Kruse im Sommer diesen Jahres drei Gedichte des deutschen Barockdichters Andreas Gryphius. In diesen Texten stellt Gryphius den Horror des Krieges auf drastische Weise dar, bringt aber andererseits auch seine Hoffnung auf Frieden – wenn nicht im Diesseits, dann wenigstens im Jenseits – in ergreifenden Worten zum Ausdruck.
Leider ist dies heute wieder für viel zu viele Menschen ein bedrängendes Thema. In diesem Sinne: Nie wieder Krieg! Friede auf Erden!
Einmal haben sie schon bei uns geprobt - deshalb können wir Euch hier eine kleinen Vorgeschmack geben - wir freuen uns sehr auf diesen Abend!

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