Datum/Zeit
Datum - 27.11.2021
19:00 - 21:30 Uhr
[TW: Depression, Suizid]
Sie war ein Kind des Volkes, die legendäre Sängerin und Schauspielerin Soad Hosny (1943–2001), von den Menschen Ägyptens geliebt und verehrt. Doch auf ihrer scheinbar glänzenden Karriere liegt ein dunkler Schatten. Hat das Militär ihr Leben gesteuert und zerstört? Trieb sie der ägyptische Geheimdienst in den Tod oder war es ihre Depression?
2014, viele Jahre später, erzählt der Amerikaner Simon Syros in Kairo einem alten Freund die Geschichte von Soad, seiner einstigen Geliebten, und den geheimen Aufzeichnungen, die sie hinterlassen hat. Es wird klar: Er will Rache.
Der im irakischen Basra geborene Schriftsteller und Journalist Najem Wali hat seine Figuren facettenreich nach realen Vorbildern gestaltet. Er selbst floh 1980 nach Deutschland, studierte in Hamburg und Madrid und lebt seit 1990 in Berlin. Sein im Juni 2021 auf Deutsch erschienener Roman “Soad und das Militär” (Secession Verlag für Literatur) ist eine Abrechnung mit dem ägyptischen Militär, welches das Land seit 70 Jahren mit aller Härte regiert. Der Roman wurde von Christine Battermann aus dem Arabischen übersetzt.
Moderation: Sabine Peschel
Kostenlose Anmeldung: hier klicken
Corona-Hinweis: Es gilt die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Bei Bewegung durch das Haus müssen Masken getragen werden.
Die Platzzahl ist beschränkt. Bitte kommt, wenn möglich, schon etwas früher, damit genügend Zeit zur Durchführung der Infektionsschutzmaßnahmen vorhanden ist.
Einlass: 18:30 Uhr
Programmbeginn: 19:00 Uhr
Wo: Ulme35 (Ulmenallee 35, 14050 Berlin/Westend)
Die Lesung wird im Rahmen des Projekts „Weitermachen!“ durch das Programm „Neustart Kultur“ ermöglicht. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Buchung
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