Datum/Zeit
Datum - 19.08.2022
19:00 - 21:00 Uhr
Die Autorin Marica Bodrožić erkundet in ihrem neuen Buch Schicksale von Intellektuellen, die der Gewalt des 20. Jahrhunderts ausgesetzt waren. Sie denkt nach über die Komplexität von Lebensläufen und Identität, Freundschaft und Flucht und versetzt sich und ihre Leser:innen mit ihrem Gedankenstrom in die inneren Landschaften etwa der Widerstandskämpferin Lisa Fittko, des Dichters Ossip Mandelstam oder des 1940 vor den Deutschen fliehenden Walter Benjamin.
Um Flucht und Verfolgung, Aufbruch in die Freiheit und zugleich die Begrenztheit dieses Aufbruchs geht es auch im Briefwechsel Bodrožićs mit der afghanischen Psychologieprofessorin, die als Schriftstellerin unter dem Pseudonym Batool schreibt. Das Online-Portal „Weiterschreiben.Jetzt“ hat den Gedankenaustausch von Marica Bodrožić und ihrer inzwischen aus Kabul geflohenen Kollegin veröffentlicht. Über diese „Schnittstellen in der menschlichen Seele“ spricht Sabine Peschel mit der Autorin.
Marica Bodrožić, geboren 1973 im Hinterland von Split, Dalmatien, lebt als freie Schriftstellerin in Berlin. Sie schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen und Essays und unterrichtet seit vielen Jahren literarisches Schreiben.
Mehr Infos zur Autorin:
www.marica-bodrozic.de
www.marica-bodrozic.de/die-arbeit-der-voegel-marica-bodrozic
Instagram: bodrozicmarica
Die Lesung wird im Rahmen des Projekts „Offenes Haus“ durch das Programm „Neustart Kultur – Programm 2“ und im Rahmen des Projekts „Ulme35 Ausstattung Pandemie Resilient“ durch das Programm „Neustart Kultur – Zentren 2“ ermöglicht. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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