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Kunst und Exil – Gefängnis oder Exil (Dokumentarfilm)

Datum/Zeit
Datum - 18.11.2022
19:00 - 21:00 Uhr

Das Veranstaltungsprogramm „Kunst und Exil“ widmet sich den Perspektiven und Erfahrungen im Exil lebender Künstler:innen und Aktivist:innen. Diese werden oft mehrfach diskriminiert, einerseits durch die Verfolgung im Herkunftsland, anderseits durch Rassismus und den erschwerten Zugang zu Infrastrukturen im Zufluchtsland. Durch ihr Engagement und ihre vielfältigen Erfahrungen verfügen sie aber über tiefgreifendes Wissen über die soziale, politische und kulturelle Lage in beiden Ländern.

Als Begleitprogramm zur Ausstellung „Migration und Wurzeln“, stellt „Kunst und Exil“ die Arbeit, das Wissen und die Realität von im Exil lebender Künstler:innen und Aktivist:innen ins Zentrum. Durch unterschiedliche Formate werden geo- und kulturpolitische Themen, historische Zusammenhänge, strukturelle Hindernisse sowie die Möglichkeit und Notwendigkeit von Veränderung und Solidarität angesprochen.

Am Freitag, den 18.11., wird der Dokumentarfilm „Gefängnis oder Exil – abgesetzte Bürgermeister*innen im Exil“ gezeigt. Im Film werden die Repressionen gegen Politiker*innen und die pro-kurdische HDP in der Türkei thematisiert, sowie Zwangsverwaltung und die Aufhebung der Immunität von Abgeordneten. Dabei werden die Geschichten von Nursel Aydoğan (ehem. HDP-Abgeordnete, jetzt wohnhaft in Deutschland), Fırat Anlı (abgesetzter Oberbürgermeister von Diyarbakir, jetzt wohnhaft in der Schweiz) sowie Zülküf Karatekin (abgesetzter Bürgermeister von Kayapinar-Diyarbakir, jetzt wohnhaft in Österreich) erzählt. Sie berichten über die Folgen der Repressionen auf sie und ihre Familien, ihre Entscheidung ins Exil zu gehen, und ihre aktuelle Situation.

Gefängnis oder Exil – abgesetzte Bürgermeister*innen im Exil – Regie: Şerif Çiçek | Sprache: Kurdish, Türkisch mit deutschen Untertiteln | Dauer: 38 Min.

Trailer: https://youtu.be/4CKRtrtP8vM

 

Gefördert durch Partnerschaft für Demokratie Charlottenburg-Wilmersdorf im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! des Bundesministeriums Für Familie, Senioren, Frauen und Jugend