Datum/Zeit
Datum - 11.10.2024
19:00 - 22:00 Uhr
Eintritt frei, Reservierung erforderlich –> Hier geht es zur Buchungsmaske
Die vielfach preisgekrönte polnische Regisseurin Agnieszka Holland (geb. 1948) hat für ihren Oscar-nominierten Spielfilm „Green Border“ lange recherchiert und mit Grenzschützern, Geflüchteten, Menschenrechtsaktivist:innen und Ärzt:innen gesprochen, um die miteinander verwobenen persönlichen Geschichten dieses Films zu finden: Bashir und Amina sind den Versprechungen Lukaschenkos gefolgt und mit ihrer syrischen Familie nach Minsk geflogen, um von dort über die „grüne Grenze“ nach Polen zu gelangen. Jetzt stecken sie im Niemandsland zwischen Polen und Belarus fest, von den Grenzschützern beider Länder im Sperrgebiet hin und her getrieben. Einer von ihnen auf der polnischen Seite ist Jan, den die Eskalation des Konflikts vor existenzielle Fragen stellt. Die Psychotherapeutin Julia, gerade erst ins Grenzland gezogen, wird Aktivistin, die versucht, den Geflüchteten zu helfen. Zwischen diesen Protagonisten entfaltet sich ein vielstimmiges Drama aus Hoffnung und Verzweiflung, Zynismus und Menschlichkeit – ein Drama, das auch uns in der aktuellen Debatte um Abschottung und Push-Backs von Geflüchteten bald erreichen könnte.
Wer über den Film hinaus hierzu noch mehr erfahren möchte, findet unter folgendem Link ein beeindruckendes Gespräch: Hier klicken.
Einlass: 18:45 Uhr
Freut euch auf einen bewegenden Kinoabend in der Ulme35. Die Plätze sind begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung erforderlich. Audiosprache: Deutsch, Untertitel: Deutsch.