Datum/Zeit
Datum - 12.11.2021
18:30 - 21:00 Uhr
Afghanistan – Unser verwundetes Land (2021), deutschsprachiger Dokumentarfilm von Lucio Mollica, Marcel Mettelsiefen und Mayte Carrasco
Es gab einmal ein ganz anderes Afghanistan als das von den Taliban verwüstete Land, das wir jetzt jeden Abend in den Nachrichten sehen. In den 60er-Jahren bekommen im königlichen Afghanistan Frauen das Wahlrecht, gehen zur Schule, protestieren an den Unis, sind Teil des gesellschaftlichen Lebens.
In diesem eindrucksvollen Film sehen wir Archivbilder aus einem bunten, lebendigen Kabul. Wir hören Geschichten aus 40 Jahren politischer Kämpfe und Kriege aus der Perspektive von sechs starken Frauen, die zum Spielball religiöser und ideologischer Auseinandersetzungen wurden. Darunter eine ehemalige Ministerin, die die goldene Zeit in den 70er-Jahren erlebte, und eine Frauenrechtlerin, die sich nicht zum Schweigen bringen lässt.
Der Regisseur Lucio Mollica wird anwesend sein und im Vorgespräch erzählen, wie dieser Film zustande kam.
Im Nachgespräch reden wir mit Tilly Sünkel und Reswan Sandjer, zwei Vertreter:innen der privaten Initiative „Luftbrücke Kabul“, die auf eigene Initiative seit dem Abzug der deutschen Truppen mehrere hundert gefährdete Personen aus Afghanistan evakuiert haben: Wie kamen Sie dazu, wer unterstützt sie, wie können wir eventuell zusammenarbeiten?
Mehr Infos zum Film: „Afghanistan. Unser verwundetes Land“ | ttt
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Das Interkulturkino wird im Rahmen des Projekts „Weitermachen!“ durch das Programm „Neustart Kultur“ ermöglicht. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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