Datum/Zeit
Datum - 18.02.2023
17:00 - 21:00 Uhr
Wir widmen unsere letzte Veranstaltung der Reihe „Kunst und Exil“ den Menschen, die von den Erdbeben in der Türkei und Syrien betroffen sind. Wir gedenken den Freund:innen und Familien, die geliebte Menschen verloren haben. Der Abend steht im Zeichen der Solidarität und des Widerstands gegen die menschenverachtenden Systeme. Wir werden eine Spendenbox bereitstellen, für alle, die die Hilfe in den betroffenen Regionen unterstützen wollen.
Yıldız Çakar ist eine kurdische Dichterin und Schriftstellerin. Neben ihrer Arbeit als Korrespondentin und Redakteurin für kurdische Zeitungen, veröffentlichet sie zwei Gedichtsbänder (auf Deutsch; „Friedhof der Sterne“, 2004; und „Die Tür“, 2012), in denen sie sich mit Motiven des Todes, des Nichts und mit Exilerfahrungen auseinandersetzt. Sie hat außerdem eine Enzyklopädie, mehrere Romane, das Theaterstück „Bîra Miriyan“ (auf Deutsch: „Der Brunnen der Toten“) und eine Sammlung von Kurzgeschichten veröffentlicht und ist Gründungsmitglied des kurdischen Schriftstellerverbandes. Sie lebt im Exil in Berlin.
Nîweşev-Hîcaz ist eine studentische Musikgruppe. Wir sind Menschen mit verschiedenen Hintergründen, Erfahrungen und Lebensrealitäten. Uns vereint die Liebe zur Musik. In den traditionsreichen Klängen unserer Musik finden wir, die im Exil verloren gegangene Energie wieder. In unseren Liedern kommen die Sprachen Kurdisch (Kurmanci, Zazkî, Soranî und Hevramî), Arabisch und Dari (Farsi) zusammen.
Nachtrag:
Dank an: Yıldız Çakar für ihre unverzichtbaren Worte, die Musiker:innen von Nîweşev-Hîcaz für die Kraft, die sie durch ihre Musik geteilt haben, Sozdar Jafarzadeh für die Übersetzung, an Barış Seyitvan, den Kurator des Programms Kunst und Exil für die Zusammenarbeit und an Susan Azizi und Gohdar Salahaddin für ihre Werke in der Ausstellung „Migration und Wurzeln“. Außerdem Ulaş Yunus Tosun für die fotgrafische Dokumentation.
Gefördert durch Partnerschaft für Demokratie Charlottenburg-Wilmersdorf im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! des Bundesministeriums Für Familie, Senioren, Frauen und Jugend